Nelkenwurz

Arnika

(Arnicae flos, Flores Arnicae, Stammpflanze Arnica montana)

zur äußerlichen Anwendung bei Prellungen, Distorsionen, Hämatomen, Quetschungen; bei rheumatischen Muskel- und Gelenkschmerzen, Entzündungen der Schleimhäute im Mund- u. Rachenraum, Furunkulose und Entzündungen als Folge von Insektenstichen sowie bei oberflächlichen Venenentzündungen;

Vorsicht! Keine innerliche Anwendung: Gefahr von starken Schleimhautreizungen und Herzmuskellähmung!!!

Anwendung äußerlich in Form von Salben und Umschlägen (Arnika-Tinktur 3-10fach mit Wasser verdünnt) o. in Form von Mundspülungen

vielfach in homöopathischen Zubereitungen nach Zahnextraktion, Sportverletzungen, bei Muskelkater, Augenverletzungen

Homöopathie

Die Homöopathie ist eine alternative, ganzheitliche und sanfte Heilmethode, die sowohl bei chronischen als auch bei akuten Beschwerden hilft. Sie geht nicht gegen die Krankheit selbst vor bzw. gegen einzelne Symptome. Der Homöopath behandelt vielmehr den kranken Menschen als Ganzes, d.h. Körper, Seele, Geist.

Schon Aristoteles sagte: "Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile." Dafür braucht man das ganzheitliche Beschwerdebild mit den persönlichen Besonderheiten des Patienten besonders bei chronischen Erkrankungen.

Die individuellen Krankheitssymptome auf körperlicher, seelischer und geistiger Ebene sind also für die Mittelwahl entscheidend. Dieses homöopathische Erstgespräch bei chronischen Erkrankungen dauert folglich auch meist 1-2 Stunden.

Das für den Kranken jeweils ganz speziell ausgesuchte Heilmittel stärkt die Lebenskraft der Patientin/des Patienten und aktiviert die Selbstheilungskräfte. Durch diesen Impuls kann ein Heilungsprozess in Gang kommen.

Grundlagen der Homöopathie

Der deutsche Arzt Samuel Hahnemann (1755-1843) hat dieses Naturheilverfahren veröffentlicht, das im Wesentlichen auf den drei folgenden Säulen beruht:

  1. Die Ähnlichkeitsregel: Similia similibus curentur = Ähnliches möge mit Ähnlichem geheilt werdenEine Substanz, die bei einem gesunden Menschen bestimmte Symptome hervorruft, heilt einen kranken Menschen mit genau diesen Symptomen.
  2. Die PotenzierungDiese besondere Art der Herstellung wude von S. Hahnemann entwickelt. Ein Stoff wird verdünnt und anschließend verschüttelt und zwar in genau festgelgten Schritten. Ab einer bestimmten Verdünnung ist von der Ursubstanz nichts mehr nachweisbar. Überraschender Weise steigt die Wirkungskraft (Potenz), je verdünnter das Heilmittel ist.
  3. Arzneimittelprüfung - ArzneimittelbildBei einer Arzneimittelprüfung nehmen gesunde Menschen unterschiedlichen Alters ein homöopathisches Mittel über einen bestimmten Zeitraum ein und alle auftretenden Symptome werden beobachtet, erfasst und dokumentiert. Die beobachtenden Wirkungen werden als Arzneimittelbild zusammengefasst. Im Gegensatz zur Schulmedizin sind fast alle Heilmittel am Menschen geprüft.

Das Heilmittelwerbegesetz (HWG) sowie das Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb(UWG), sowie die Tätigkeit einiger Wettbewerbsverbände/Anwälte veranlassen mich auf Folgendes hinzuweisen: Die auf diesen Seiten aufgeführten diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen basieren auf Kenntnissen der Naturheilkunde/Erfahrungsheilkunde. Diese sind zurzeit weitgehend von der wissenschaftlichen Medizin (derzeit herrschenden Lehrmeinung) noch nicht genügend erforscht und somit wissenschaftlich nicht unumstritten.